Tipps für Dein Zeltplatz:
Erste Erfahrungen beim Zelten in Neuseeland:
Mit 16 auf Neuseeland habe ich an einem Outdoorcamp mitgemacht. Das war so von der Austauschorganisation geplant. Wir waren 5 Mädels und sind in einem Nationalpark zelten gegangen. Von dem Ranger haben wir 3 Planen bekommen und sollten uns daraus ein eigenes Zelt bauen – Irgendwo im Nationalplark. Wir hätten niemals wieder zurück gefunden. Da hat der Ranger gesagt: “Da habt ihr einen Kocher und die Planen – macht etwas draus, Mädels.” Wir haben halt so geguckt und haben gesagt: “Den Ast da oben kann man schön verwenden.” Haben zwei Planen auf den Ast geschmissen und eine auf den Boden und gut war gewesen.
Und ich sage Dir, das war keine so gute Idee. In der Nacht hat es ziemlich runter geregnet. Das Resultat war, dass ganze Wasser lief auf einmal durch unser Zelt durch. So richtig trocken waren wir am nächsten Morgen nicht. Nein, wir haben einen richtig nassen Po bekommen. Die Schuhe meiner Freundin wahren klatschnaß und sie musste den ganzen Weg in diesen Schuhen wieder zurück laufen. Sie war wirklich nicht hoch begeistert. Und der Ranger hat nur gesagt: “Tja Mädels, achtet auf das Moos am Baum. Denn das ist die Wetterseite.” Wir uns nur angeguckt und den Baum noch einmal genau angeschaut und natürlich, da wo das Zelt auf war, das war die Seite mit dem Moos am Baum.
Deshalb gebe ich Dir ein paar Tipps, worauf Du achten solltest beim Zeltaufbau.
- Beachte die Wetterseite:
Darauf ein Auge drauf haben, dass dort nicht die Eingänge gebaut sind, damit es nicht beim Ein- und Aussteigen aus dem Zelt in das Zelt hineinregnet. - Baue Dein Zelt nicht an Schrägen:
Möglichst gerade Fläche aussuchen, damit ihr nicht aufeinander rollt. - Achte auf ebenen und sauberen Untergrund:
Sonst könntest Du Löcher in Dein Zelt bekommen. - Keine Nadelbäume über dem Zelt:
Sonst könnte das Harz auf das Zelt tropfen. - Bau Dein Zelt nicht in eine Senke:
Da sich sonst dort die Kälte sammelt. - Stelle Dein Tunnelzelt in den Wind:
So dass der Wind möglichst wenig Aufprallfläche hat.
Ein paar kleine zusätzliche Tipps:
- Wenn Du Dein Material schonen möchtest, dann ist es sehr sinnvoll, wenn Du Dein Zelt im Schatten aufbaust. Und natürlich wird es im Hochsommer dann auch nicht so warm.
- Schau Dir die Bäume genauer an, denn Astbruch ist immer möglich)
- Vermeide direkte Ufernähe an Fluß und Meer meiden, denn dort ist höhere Feuchtigkeit. Im schlimmsten Fall wird Dein Zelt bei Unwetter überflutet.
Geniess Dein Zelten und an der frischen Natur zu sein.
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