Hund beschäftigen

Wie du deinen Hund beschäftigen kannst

Wie kann ich meinen Hund beschäftigen? Vielleicht stellst du dir auch die Frage. Genauso wie viele Hundebesitzer. Und darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort. Genauso wie bei uns Menschen ist auch jeder Hund unterschiedlich. Aber oft findest du durch die Rasse deines Hundes schon raus, was der Hund dafür braucht, um auch wirklich Spaß an der Beschäftigung zu haben. Genau das kannst du schon beim Aussuchen des Hundes mit beeinflussen. Denn es kommt immer darauf an, wofür die Hunderasse deines Hundes gezüchtet wurde. Und natürlich hat jeder Hund auch seinen eigenen Charakter. Und normalerweise kannst du den Charakter schon beim ersten Besuch herausfinden. Der Hund wird dir zeigen, ob er eher viel Bewegung braucht, ob er clever ist oder eher ein Naseweis und neugierig ist. Achte einfach darauf, wie sich der Hund verhält.

 

Meine Hündin Snoopy und ich leben schon seit 13 Jahren zusammen. Sie ist die perfekte Mischung aus verschmust, abenteuerlustig und verschlafen. Am liebsten schläft sie in der Wohnung. Wundert es mich? Nein, nicht wirklich. Denn sie ist halb Chihuahua und halb Cotton de Tulear. Die Chihuahuas sind als Begleiter gezüchtet worden. In einigen Ländern werden sie als Jagdhund eingesetzt. Und ja, es gibt kleinere Tiere als Chihuahuas. Und der Cotton de Tulear wurde als Schoßhund genutzt. Wenn das mal nicht die genau passende Mischung ist. Sie liebt es zu kuscheln und auf meinem Schoß zu liegen. Wen wundert das.

Zum Glück findet die Snoop es auch super, einfach Zeit mit uns zu verbringen. Sie geht gern spazieren, radfahren und zelten. Und daheim verbringt sie die Zeit auch oft schlafend. Das passt einfach super zu mir.

Jetzt gebe ich dir ein paar Tipps, falls du keinen Schoßhund hast – wovon ich ausgehe, wenn du hier gelandet bist.

 

Wie du deinen Hund beschäftigen kannst:

1. Wenn dein Hund ein Jagdhund ist:

Es gibt wahrscheinlich Zeiten, wo du es einfach leid bist. Du gehst schön gemütlich mit deinem Hund spazieren und auf einmal sieht er etwas und schwups ist er weg. Und wenn er dann nach einiger Zeit Rufen wieder zurück ist, weißt du nicht so genau, ob du dich einfach freuen sollst oder ob du sauer bist, dass er überhaupt weggelaufen ist. Damit du diese Situation so selten wie nur irgend möglich erlebst, finde heraus, was dein Hund gerne macht.

Ball spielen:

Liebt dein Hund es, einem fliegenden Ball hinterher zu jagen. Wenn du den Ball dabei hast, dann hat er nur noch Augen für den Ball und klebt an dir und dem Ball? Dann hast du genau das richtige Spielzeug für deinen Hund gefunden. Damit der Ball richtig schön weit fliegt, hilft dir ein Katapult. Damit dein Hund dauerhaft glücklich ist, kaufst du dir am Besten auch gleich ein paar Ersatzbälle dazu.

 

Reizangel:

Dein Hund reagiert auf Alles, was sich bewegt? Dann probier die Reizangel einmal aus. Denn so schaffst du es, deinen Hund auszulasten, ohne selbst total ausgepowert zu sein. Das Einzige, was passieren kann, ist, dass dir schwindelig wird. Aber dein Hund wird eine Menge Spaß haben. Du kannst einfach ein Lieblingsspielzeug von deinem Hund an die Reizangel schnallen. Und schon geht die wilde Hetzjagd los. Damit dein Hund den Spaß nicht verliert, lass ihn das Spielzeug auch wirklich mal erwischen. Und dann könnt ihr ja wieder neu anfangen.

 

Tunnel:

Wenn deine Wohnung etwas größer ist, kannst du deinem Hund sogar in der Wohnung einen Tunnel aufbauen. Damit der Hund sich damit beschäftigen kann. Denn es gibt Hunderassen, die dafür gezüchtet sind, Füchse in dem Fuchsbau zu fangen. Und mit diesen Tunnel kannst du das nachempfinden.

 

 

2. Spürhund beschäftigen:

Deinem Hund macht es wahnsinnig Spaß, Dinge zu erschnüffeln. Dann gebe ich dir jetzt ein paar kleine Tipps, wie du deinen Hund beschäftigen kannst.

 

Futterbeutel:

Du kannst dann auf jeden Spaziergang den Futterbeutel mitnehmen. Und deinem Hund eine kleine Suchaufgabe stellen. Du wirst verwundert sein, wie schön ausgelastet dein Hund zuhause wieder ist. Das Gute daran ist, dass auch bei diesem Spiel die Verbindung zwischen dir und deinem Hund immer enger wird. Denn du bist sein Suchkumpan und kannst ihm zu Beginn sogar dabei helfen, damit er versteht, was er machen soll.

 

Schnüffelteppich:

Das Spielzeug kannst du deinem Hund auch zuhause anbieten. Damit dein Hund seinen Spürsinn nutzen kann, probier doch einmal einen Schnüffelteppich aus.

 

Dich selbst verstecken:

Auf eurem Spaziergang kannst du dich auch selbst von deinem Hund suchen lassen. Fang da bitte klein an. Mein Hund hat sich einmal so erschreckt, als mein Freund und ich uns versteckt haben, dass wir nur noch einen kleinen Sausewind an der Straße nach Hause haben laufen sehen. Mannomann, war das ein Schreck. Deshalb versteckst du dich zu Beginn so, dass dein Hund das auch etwas mitbekommt. Und dann erhöhst du immer mehr den Schwierigkeitsgrad.

 

 

3. Wenn dein Hund clever ist:

Spiele für das Gehirn – Strategiespiele

Ist dein Hund wirklich clever und du hast das Gefühl, dein Hund kann lesen und schreiben? Dann sind Strategiespiele für deinen Hund genau das Richtige. Da gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Und vielleicht kannst du zuhause einmal ausprobieren, ob dein Hund überhaupt Spaß daran hat. Dafür nimmst du 3 Gläser und unter eins der Gläser legst du ein Leckerli. Sucht dein Hund danach oder gibt er direkt auf? Kannst du ihn dann anfeuern, dass es sich lohnt weiter zu machen? Dann könntest du es mit einem Strategiespiel einmal ausprobieren.

 

Kong

Du kannst einen Kong nutzen. Das ist eine Gummifigur, die du mit Leckerlis füllen kannst. Und der Hund hat die Aufgabe herauszufinden, wie er das schaffen kann.

 

 

4. Wenn dein Hund sportlich ist:

Fahrradtouren

Meine Snoop liebt es Radzufahren. Und sie ist richtig traurig, wenn sie wieder in die Wohnung muss, obwohl mein Fahrrad vor der Tür steht. Das ist wohl eine gute Mischung aus neuen Gerüchen, neues Sehen und natürlich auch Bewegung.

Für die kleinen Hunde unter 5kg kann ich von ganzen Herzen den Fahrradhundekorb von Klickfix empfehlen. Der Vorteil für mich war, dass ich meinen Hund immer im Blick habe und genau sehe, was sie macht. Dieser Hundekorb fürs Fahrrad hat ein abnehmbares Dach und du kannst deinen Hund in dem Korb selbst anleinen, damit er sicher ist. Der Nachteil ist, dass er leider nur für kleine Hund geeignet ist.

Bei einem großen Hund rate ich dazu, dass du dir einen Fahrradanhänger holst. Zumindestens wenn du planst, größere Radtouren mit deinem Hund zu machen. Am Besten gewöhnst du ihn langsam daran, dass der Fahrradanhänger ein Zufluchtsort für deinen Hund sein kann.

 

Agility

Oder du gehst mit deinem Hund zu Agility oder baust dir im Garten einen eigenen Agilityparcours auf. Dann kannst du dich mit deinem Hund dort austoben.

 

Wie gesagt, mein Hund liebt es, mit dem Futtersack ihr Futter gefüttert zu bekommen und radzufahren. Und zuhause verbringt sie die meiste Zeit schlafend. Ich hoffe, du hast ein paar Tipps bekommen, wie du deinen Hund beschäftigen kannst.

 


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