Unsere Erlebnisse auf dem Emsradweg:
Tag 1: Mit dem Zug von Mannheim nach Münster
Wir sind ganz entspannt am Bahnhof angekommen. Und da wir schon einige Male mit dem Fahrrad Zug gefahren sind, sind wir auch schon sehr routiniert. Es ist überhaupt kein Thema mehr, den Aufzug zu finden. Um dann ohne Schwierigkeiten auf das Gleis zu kommen, an dem der Zug abfährt. Deshalb wissen wir auch, dass das Zugabteil mit dem Fahrradabteil auch 3 Stufen am Einstieg haben kann. Ich weiß nicht, wer sich so einen Blödsinn ausgedacht hat. Das macht eine Radreise zu Beginn doch sehr stressig.
Das ist immer wieder eine ganz schöne Herausforderung, die Räder da möglichst schnell reinzutragen inkl. dem ganzen Gepäck. Das Schwierige daran ist auch, dass man vorher nicht weiß, ob es ein Abteil mit 3 Stufen ist oder man doch vielleicht Glück hat und das Zugabteil ebenerdig ist, denn dann können die Fahrräder einfach so in das Abteil gefahren werden inkl. dem ganzen Gepäck.
Aber davon lassen wir uns die Stimmung nicht verderben. Und steigen gutgelaunt in unseren Zug ein.
Und auch Snoop ist natürlich wieder mit an Bord.
Snoop liebt es, in ihrem Fahrradhundekorb zu sitzen und mitzufahren. Da sie einfach gern dabei ist. Und der Fahrradkorb scheint wirklich bequem zu sein, da sie sich manchmal sogar einrollt und darin schläft. Wenn der Tag lang wird. Vom Bahnhof in Münster sind wir mit unseren Fahrrädern dann zu dem im voraus gebuchten Campingplatz gefahren.
Abends sind wir dann am Campingplatz Münster angekommen. Zum Glück haben wir vorher abgeklärt, dass wir wahrscheinlich etwas später kommen. So wussten sie es und wir konnten noch einchecken.
Dann haben wir uns erst einmal etwas leckeres zu Essen gemacht. Der Trangia Kocher* ist einfach der Knaller. Er ist extrem schnell heiß und deshalb ist das Essen auch ruckzuck warm.
Snoop chillt auch nach ihrem Essen. Und wir gehen dann auch bald ins Zelt, unser Fjällräven Zelt Endurcance 4-4* schlafen, weil wir wissen, dass wir morgen früh aufstehen wollen.
Tag 2: Münster nach Lünne zum Campingplatz Blauer See
Wir haben super geschlafen. Und sind am nächsten Morgen gut ausgeruht. Unsere Taschen sind zum Glück ganz schnell gepackt. Nach einigen Radreisen wissen wir jetzt genau, was wir in welche Tasche, unsere Ortlieb Fahrradtaschen Back Pack*, packen. Und es geht los mit unserer Radtour an der Ems.
Der erste Blick auf die Ems.
Es war ein tolles Gefühl über den Dortmund-Ems Kanal zu fahren. Der ist ganz schön groß.
Da haben wir ganz schön komisch geschaut. Diese Fähre ist leider nur am Wochenende in Nutzung. Deshalb mussten wir uns einen anderen Weg suchen, da wir unter der Woche die Fähre nutzen wollten. Das ist genau der Grund, weshalb wir nur 70 – 80 km pro Tag planen. Denn es kann immer etwas dazwischen kommen.
Vom ersten Tag radfahren hat mir meine komplette Schulterpartie total weh getan. Das kannte ich schon von meiner Mallorcaradtour. Und das lag daran, dass der Vorbau zu lang war bzw. das Fahrrad in Summer für mich zu lang ist. Da haben wir einen kleinen Abstecher zum Fahrradladen gemacht, damit mein Vorbau gekürzt wurde. Und danach hat das radeln wieder richtig Spaß gemacht.
Das ist der tolle Ausblick am Campingplatz Blauer See. Leider war das Wetter nicht so gut.
3. Tag: Weiter ging es nach Heede zum Camping Park Eden
An dem Tag sind wir die ganze Zeit an der Ems entlang geradelt. Es ist einfach schön, sich nur aufs Radfahren und aufs Essen und Pause machen konzentrieren zu können. Das Leben ist dann einfach wunderbar langsam.
Abends um 18:00 Uhr sind wir am Camping Park Eden angekommen. Dann hat Michael das Zelt aufgeschlagen, wir haben uns etwas zu Essen gemacht und haben dann noch etwas die Sonne genossen. Um 21:00 Uhr sind wir dann total erschlagen ins Zelt geschlüpft.
4. Tag: Nach Krummhörn – Upleward zum Camping am Deich
Das ist so spannend zu sehen, wie die Ems immer breiter und breiter wird. Bei den letzten Metern hatten wir richtig Gegenwind und gleichzeitig hat es noch ganz schlimm geregnet. Das konnte man nur mit Humor nehmen.
Die Schleuse war einmal eine schöne Abwechslung.
Da haben wir unsere große Mittagspause gemacht.
Wie man hier genau sieht. Und Snoop weiß ganz genau, dass sie sich ausruhen muss, bevor es wieder weiter geht.
Das war der Aufgang zum Deich.
Und der Blick auf die Nordsee.
Leider war der Blick aufs Meer durch ein Kraftwerk gedämpft. Und an unserem Meerabschnitt konnte man leider nicht schwimmen.
5. Tag: Rückweg nach Emden zum Bahnhof
Schön mal ein kleines Päuschen eingelegt.
An der Nordsee haben wir einen ganzen Tag auf der Bank verbracht und haben die Nordsee genossen. Davon habe ich einen wirklich schlimmen Sonnenbrand davongetragen.
Unseren Zug haben wir pünktlich erreicht und ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber wir waren auch wieder froh, daheim zu sein.
Empfehlungen für Dich:
Fjällräven Zelt Endurcance 4-4*
Fahrradhundekorb
Ortlieb Fahrradtaschen Back Pack*
Trangia Kocher*
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